Staudenstützen aus Weiden

 

 Der Jänner ist da!!

Zeit zum Weiden schneiden!

 

Es gab Zeiten, in denen wir nicht gewusst haben, was wir mit den Weidenruten

unseres selbst gepflanzten Weidenzauns anfangen sollen.

 

Aber wir wollen euch nun einen Tipp geben, wie man etwas richtig

Sinnvolles & Brauchbares daraus machen kann...

 

Jeder Gärtner braucht Staudenstützen, und wir alle wissen, wie teuer diese im Fachhandel sind, deshalb dachten wir, das geht auch günstiger :-)

 

Wir schneiden die Weiden im Jänner und stapeln sie im Schatten.

Wenn wir erst im Frühjahr dazu kommen, die Staudenstützen zu machen, sind sie meist schon etwas starr, dann legen wir sie für ein 12-24 Stunden in unseren Teich und schon sind sie wieder biegsam !

 

 

Dann heißt es erst mal sortieren und ablängen.

Am besten eignen sich Weidenruten, die in etwa die gleiche Stärke haben.

 

 

Dann legen wir die Weiden ganz simpel übereinander.

Dort wo sie überlappen binden sie zusammen.

 

 

Dann nimmt man 4 stärkere Hölzer (keine Weiden) und befestigt sie in der Erde.

 

 

Man nimmt deshalb keine Weiden, weil uns da schon mal eine ausgewachsen ist ...

 

Diese ist jetzt einer unserer Gartenbäume und wir lieben ihn   :-):-):-)

Hier links im Bild  :

 

 

Links seht ihr die Stauden (Phlox, Gelenkblume, Seifenkraut) zeitig im Frühjahr,

rechts wenn die Pflanzen schon etwas größer sind ... 

 

 

Hier sehr ihr das Staudenbeet in seinem vollen Ausmaß :

 

 

Links in diesem Staudenbeet ist übrigens eine weitere selbst gemachte Staudenstütze, allerdings ganz professionell von Manuel gebaut ....

Sie stützt das Seifenkraut, das mehr und mehr wuchert...

Hier ein paar Bilder für Euch :

 

 

Aus den Weiden haben wir noch mehrere ganz einfache Stützen für unsere Nachtviolen gemacht.

Dazu braucht man nur einen starken Ast (wir hatten gerade viele Birkenäste), in diesen Stamm bohrt man 2 Löcher übereinander und befestigt die Weide dann in diesen Löchern.

Die Weidenlänge sollte dem Durchmesser der Staude entsprechen und die Löcher sollten auf der stütz - nötigen Stelle gebohrt werden...

 

 

Die selbst gemachte, kostenlose Staudenstütze erfreut uns sehr.

Die aufrechte Blütenpracht der Pflanzen ist eine Augenweide. 

 

 

Solltet ihr selbst keine Weiden zur Verfügung haben, schaut euch etwas um,

man bekommt sie oft umsonst. 

 

Viel Spaß beim Nachmachen!!

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Cornelia (Montag, 11 Januar 2021 10:13)

    Hallo ihr beiden!

    Tolle Idee! Ich habe zwar keine Weiden im Garten werde mir aber welche suchen und das mit meiner Annabell ausprobieren. (Die fällt mir im Hochsommer wegen der schweren Blüten immer auseinander.)

    Liebe Grüße aus der Weststeiermark
    Conny

  • #2

    Marion (Montag, 11 Januar 2021 16:39)

    Was für ein schöner und wirklich extrem interessanter Beitrag! Gerade jetzt im Winter, wenn die Blütensehnsucht täglich größer wird, ist es schön Eure wundervoll, üppig blühenden Staudenbeete zu sehen! Die Weidestaudenstützen sehen wirklich toll aus. Ich werde auf jeden Fall für meine Pfingstrosen so etwas auch versuchen. Unsere Kaskadenrosen werden schon jeweils durch drei von denen Kindern in Wald gesammelten Wanderstöcken gestützt. Ich mag sehr gerne natürliche Materialien im Beet. Vielen Dank für Euren inspirierenden Blogartikel!
    Liebe Grüße Marion

  • #3

    Steiermarkgarten (Montag, 25 Januar 2021 08:47)

    Hallo ihr zwei,
    danke für die schöne Inspiration und Idee! Ich bin immer wieder auf der Suche nach passenden Staudenstützen. Das werde ich gleich mal ausprobieren.
    Liebe Grüße,
    Carina